Die Hintergründe

Ein Biss sagt mehr als tausend Worte!

Wer einmal eine unserer Tomaten gekostet hat, weiß, worum es geht. 

Warum kenne ich diesen Geschmack nicht, warum muss ich sonst immer darauf verzichten? Weshalb gibt bzw. gab es so etwas nur im Eigenanbau oder in anderen Ländern?

Und vor allem: Was hat dazu geführt, dass mir dieses Erlebnis im Alltag vorenthalten wird?

Der Wunsch nach schmackhaftem Gemüse war ein Grund, mit dem Tomatenpflanzen zu beginnen. Schnell haben wir entdeckt, dass  sortenreines Gemüse, aus selbst entnommener Saat, viel reichhaltiger schmeckt als die Hybrid-Züchtungen, die es im Supermarkt zu kaufen gibt.

 

 

Warum Tomaten retten?

Auf der Suche nach Antworten, begannen wir uns intensiver mit Sortenvielfalt und Vertriebswegen im Gemüseanbau zu befassen. Wir stießen auf unglaublich lange Handelswege, globalisierte Preise, Auslaugung und Vergiftung von Böden, Arbeitskräften und weiteren Ressourcen, auf Gesetze und Verordnungen, die uns erst zum Staunen brachten und dann wütend machten.

 

Landwirtschaftliche Betriebe dürfen naturbelassene Sorten ohne Zulassung nicht verkaufen, und diese Zulassungen sind kostspielig und aufwendig zu erstellen. Anbaubetriebe lassen sich abhängig machen von ein paar riesigen Saatkonzernen.  Das Ergebnis: Nur wenige Sorten werden angebaut.

 

Die den markt beherschenden Tomaten sind meist nicht besonders schmackhaft, sondern z.B. besonders ertragreich und lagerfähig. Mehr zum Saatgutrecht findet ihr unter den Links, die wir für euch zusammengestellt haben.

Mehr Informationen zu den politischen Hintergründen, zum aktuell geltenden Saatgutrecht, und zu den Auswirkungen auf die Sortenvielfalt, das Leben der Landwirte und die Umwelt hat, findet ihr auf den folgenden Seiten:

 

http://www.saatgutkampagne.org/

http://www.dreschflegel-verein.de/saatgutrecht/

https://www.arche-noah.at/sortenerhaltung 

 

https://blog.bingenheimersaatgut.de/tomate-die-frucht-des-sommers